Zwölf Tipps für Webvideos

Stategie, Storytelling, Länge und Analyse

Ziel klar definieren: Soll die Zahl der Follower steigen? Wollen Sie mehr Interaktion, um mehr Produkte zu verkaufen oder den Umsatz zu erhöhen? Oder soll die Anzahl der der Besucher auf Ihrer Webseite steigen? Das Ziel muss vor der Produktion des Videos auf jeden Fall klar definiert werden.

Zielgruppe: Sie sollten wissen, welche Personen das Video ansprechen soll.

Plattform: Je nach Ziel und Zielgruppe funktionieren die Plattformen unterschiedlich gut. Reicht ein Kanal oder muss das Video für die verschiedenen Plattformen angepasst werden?

Thema: Erzählen Sie eine Geschichte, welche Ihre Botschaft transportiert. Welches Format eignet sich eignet sich am besten dafür?

Definieren der Zielgruppe

Drehplan: Erstellen Sie ein Storyboard oder führen Sie das Konzept Szene für Szene in Tabellenform auf. Fügen Sie Informationen wie Drehort, Darsteller, Requisiten und technische Aspekte hinzu.

Tipps für das erstellen von Webvideos

Storytelling: Die beliebteste Form von Geschichten ist die Heldenreise. Vereinfacht geht diese Erzählform so: Eine Identifikationsfigur (der Held) muss eine Herausforderung meistern. Der Held darf das Ziel nicht zu schnell erreichen, es müssen Schwierigkeiten oder Konflikte auftauen. Dieses Prinzip funktioniert auch bei Webvideos. Im Spielfilm hat man 90 Minuten oder mehr Zeit dafür. Das Webvmuss die Heldenreise viel schneller erzählen. Die Aufmerksamkeit des Zuschauers sollte in den ersten drei Sekunden gewonnen werden.

Länge: Egal welches Format verwendet wird, Webvideos sind in der Regel kurz gehalten. Die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer ist sehr gering. Kernaussagen des Videos sollte man zu Beginn anteasern.

Handlungsaufforderung: Fordern Sie den Zuschauer zur Handlung auf (Call to Action). Doch platzieren Sie diese nicht nur am Ende des Videos. Auch wenn das Video kurz ist, halten viele Zuschauer nicht bis zum Ende durch. Je nach Plattform kann die Handlungsaufforderung auch im Beitragstext oder in der Beschreibung sein.

Ton & Musik: Beispielsweise bei Facebook müssen Videos auch ohne Ton funktionieren. Doch der Ton ist trotzdem wichtig. Gesprochenes muss gut verständlich sein und die Musik muss zur Stimmung passen. Bei der Musik ist auf die Gema und die Lizenzierung zu achten.

Was passiert nach der Produktion des Videos?

Vermarktung: Nicht jedes Video geht allein auf organischem Wege viral. Um bei der Verbreitung des Videos nachzuhelfen, können Anzeigen geschaltet werden.

Analyse: Prüfen Sie regelmäßig den Erfolg des Videos. Legen Sie vorab realistische Zielwerte fest. In den Analytics der jeweiligen Plattformen können die Zahl der Aufrufe oder Interaktion eingesehen werden. Passen Sie ggf. den Beitrag, den Titel oder die Beschreibung an.

Community Management: In den sozialen Medien kommentieren Nutzer die Videos. Deshalb sollte Zeit für schnelle, angemessene Antworten und die Kommunikation mit den Nutzern eingeplant werden.

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